270 Millionen Gewinn für GE Money, Bank-now und Aduno

Bei den Marktleadern sollen die KundInnen vermehrt persönlich bearbeitet werden

1. Rang für die GE Money Bank

Die GE Money Bank weist für 2012 einen Reingewinn von 133,9 Franken aus. Sie will ihn steigern, indem die Kundinnen und Kunden vermehrt an den Schalter gelockt und persönlich betreut werden: «Als einen der Erfolgsfaktoren unserer Bank sehen wir die persönlichen Beratungsgespräche mit den Kunden in unseren Filialen.»

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Das GE-Management: Keine Krawatten. Zwei (2) Frauen.

Profit-now für die Credit Suisse

66,8 Millionen Franken Reingewinn deklariert die Bank-now. Ihre Muttergesellschaft Credit Suisse bekommt 83,5 Millionen Franken Dividende - dank einem Griff in die gesetzliche Reserve. «Es gibt immer eine Lösung.»

Auch die Bank-now will ihren Kundinnen via Filialen enger auf die Pelle rücken: «Telefonische Nachfassaktionen und Cross-Selling-Aktivitäten werden neu durch die Mitarbeitenden in den Filialen durchgeführt.» Cross-Selling bedeutet wohl: Der Kunde soll dazu gebracht werden, Kreditgeschäfte abzuschliessen, nach denen er nicht verlangt hat.

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Die Krawatten sitzen. Wo ist die Frau? Vermutlich am Kaffeeautomaten.

70,2 Millionen Konzerngewinn bei der Cashgate-Mutter Aduno

Bei der Cashgate ist nur der Gewinn bekannt, den die Aduno-Gruppe erzielt hat (zu der sie neben der Viseca gehört): 70,2 Millionen. Immerhin gibt die Aduno bekannt, dass der Bereich «Consumer Finance» um 37 Prozent gewachsen ist - zum Teil auch wegen der Übernahme der Revi-Finanz und Leasing in Langenthal.

Werbeanrufe und Werbeschreiben verbieten!

Der Bund will den Kreditinstituten und Leasinggesellschaften Werbebeschränkungen auferlegen. «Aggressive Werbung» soll verboten werden. Die Beschränkungen müssen auch für Werbeaktivitäten gelten, bei denen der Kunde individuell angesprochen wird - mit Werbeschreiben oder Telefonanrufen. Sonst gehen die Vorschriften an genau den aggressivsten Werbeformen vorbei.

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